Meine Burgenland-Tour, am 06.04.2010[u] Sehr oft hab' INGWAL ich begleitet, die immer sehr gut vorbereitet; gingen auf die Cacher-Tour, von Zufall, gab es nie 'ne Spur.
Da dacht' ich mir, 's wär doch zum Lachen, könnt ich nicht auch so etwas machen. So nahm die Karte ich zur Hand und tippte auf das Burgenland.
Dort fand ich wie von Gottes Gnaden, fast etwas wie 'nen roten Faden, der viele Cache verbunden hat. Beschloss: "Das machst Du, in der Tat".
Am 6. April, in früher Nacht, hab' ich auf die Socken mich gemacht. Gesagt , getan, ich fuhr sogleich, zu "SISTERS"; meinem ersten Streich.
Ein Kirchlein war an diesem Ort- ich fand den Cache und eilte fort. Nach meiner Route, wusste ich schon; nun geht's zum "FUSSBALLSTADION".
Hier war der Cache sofort gefunden und um das Ganze abzurunden, es munter und voll guter Ding', zu "WALTER'S VILLAGE", weiter ging.
Auch dieser Cache; obwohl verborgen, machte mir heut' keine Sorgen. Nun war auf meines Raster Gitter, als nächster, "GSM-TRANSMITTER".
Der Mond noch hoch am Himmel stand, als ich den Container fand. Ein paar Minuten braucht' ich schon- dann lief ich mit dem Cache davon.
Einen Kaffee,dass er mich wärme und auf zu'r "HUNDERTWASSER THERME". Nachdem die Beschreibung ich gelesen, ist es nicht sehr schwer gewesen.
Ich war ja schon in Cannes und Rom; aber nie beim "WEIDENDOM". Dieser hat als nächster mich, irre geführt ganz fürchterlich.
Keine Zeit sich auszurasten, suchen, fluchen, schwitzen, tasten in diesem Bauwerk der Natur; doch vom Cache fehlt jede Spur.
Die Hände waren Pech verschmiert; doch dann packt' ich ungeniert, wieder 'mal in eine Lücke und dort saß der Cache, in Tücke.
"EUROPE's OLDEST OAK"; als SIEBEN, hatt' ich auf die Notiz geschrieben. Zu diesem Punkte, fuhr ich schnell, denn es wurd schön langsam hell.
Ein Baum wie aus dem Märchenland, die Sonne schien schon in das Land; das Wetter war nun auch schon prächtig; die Eiche, imposant und mächtig.
Der Cache nicht bei der Eiche war; das fand ich wirklich wunderbar; um hier den Eindruck nicht zu schmäler'n von herrlichen Natur-Denkmälern.
Unweit des Baumes, gut versteckt, hab' ich dann den Cache entdeckt. Auch hier hat mir das Glück gelacht und weiter ging's, zur Nummer ACHT.
In meinem Bauch, hat es rumort und schnell verließ ich diesen Ort. "BURGAU-SCHLOSS", heissa, jucheh; hatt' ein wirklich schön's WC.
Von Cache zu suchen keine Spur, ich dachte schon, ich hab' die Ruhr. Nachdem erleichtert ich gegangen, hab' ich auch den Cache gefangen.
Doch das war wirklich nicht sehr leicht; vor allem wenn man ihn nicht erreicht. Über mein Gesicht ich grinste; gedachte meiner Kletterkünste.
Die Beine, links, rechts abgestützt, sah ich wo der Cache nun sitzt. Wieder einmal nicht verbockt, gehoben und dann eingeloggt.
Den NEUNTEN nahm ich auch noch mit und als ob mich der Teufel ritt, bin ich und das ist nicht gelogen, in einen Feldweg eingebogen.
Von Traktor und von Zugmaschinen, die hier emsig wie die Bienen, diesen Feldweg umgepflügt, dass der Dreck nun höher liegt.
Mein Mini hat erst protestiert; doch hat er trotzdem mich geführt; nicht zu einer Holzbaracke, nein, zu'r "BURGAUER TSCHARTAKE".
Beim Ausstieg, packte mich der Schreck; der Mini, auf und auf voll Dreck; jedoch vor mir und imposant, die "BURGAUER TSCHARTAKE" stand.
Die "GRÖSSE", habe ich gelesen, sei hier oft ein Problem gewesen. Doch wer sportlich nicht sehr geizt, einfach seine Beine spreizt.
Ist auch die Stellung unbequem, kann den Cache man damit heb'n. Gut das ich nicht allergisch bin mit dem vielen Stroh da d'rin.
Doch ich habe es geschafft und mit dem Einsatz aller Kraft, habe ich den Cache gefunden; von dem ich dacht', er sei verschwunden.
Dieses war, es tat mich freu'n, heute schon die Nummer NEUN. Nun beschloss der alte Zwerg, zu fahr'n zu'r "AUSSICHT BURGAU BERG".
Die Aussicht fand ich wirklich schön, den dieses war die Nummer ZEHN. Ein Apfel, hat mir sehr gemundet, die Plattform viele Mal umrundet.
Gesucht, so eine halbe Stund'; jedoch mit "Negativ Befund". Darauf und das ist dann gesessen, nochmals alle Logs gelesen.
Barrikaden vor dem Hirn, sind zwar da;doch nicht zu spühr'n. Lesen bildet - das ist klar und der Cache mein Eigen war.
Dies war auf meiner Cacher Skala, wie ein Hundert Gulden Taler. Immerhin war's Nummer ZEHN und nun sollt' es weiter geh'n.
Jetzt bereits zum ELFTEN Ziele, dem Cache beim "GOLF CAFE MÜHLE". Zuerst und das ist nicht gelogen, bin ich gleich falsch abgebogen.
Denn an diesem kleinen Ort, befand sich ein Hotel - Resort. Golfer emsig pilotierten, die Wäglein, die zum GREEN sie führten.
Ein Entschluss war angesagt, also kurz mal nachgefragt. Hier geht es für mich nicht weiter; sagte mir ein Golfer, heiter.
Fahr' zurück den Berg hinauf, einen Rechtsschwung nimm in Kauf, den Berg hinunter, Du wirst seh'n, dort dann einen Hinweis steh'n.
Darauf fuhr ich wie informiert, nach der beschreibung ungeniert. Die Beschreibung, richtig war, denn ich schon bald das Schildchen sah.
"GOLFCAFE MÜHLE" stand darauf und der Altspatz atmet auf. Doch ich sah in meiner Not, von Weitem schon ein Fahrverbot.
D'rum parkte ich mein Auto schnell, rechts an einer guten Stell'. Links davon die Einfahrt war; nur für Golfer; war ja klar.
Ein großes Schild sah ich dort steh'n und dieses wollte ich nun seh'n. Das Auto habe ich verlassen um zu überquer'n die Strassen.
Doch dieses sollt' mir nicht gelingen, ich hörte alle Englein singen. Was da genau mit mir geschah; ich weiß es nicht, das ist es ja.
An meinem Bette weinend stand, meine Frau mit dem Sohne, Hand in Hand. Da hab ich erstmal realisiert- mein Gott, es ist etwas passiert.
Der Anblick raubte mir die Kraft; doch irgendwie hab' ich's geschafft, der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, Ihr Lieben möget mir verzeihen.
Wie ihr vor mir da seid gestanden, meine Schmerzen sofort verswchwanden. Nichts ist besser auf der Welt; als Jemand, der stets zu dir hält.
Um nun die Angst schnell zu zerstören, ließ ich meine Liebsten hören: "Habt keine Angst um mich Ihr Lieben, schließlich ist vieles heil geblieben.
Euer Beistand, Eure Liebe, lasse wachsen, neue Triebe, geben mir Ausdauer und Kraft: "Ihr werdet seh'n, bald ist 's geschafft.
Nun meine lieben Cacherfreunde, dieses war der versprochene Bericht, seid mir nicht böse - als Gedicht. Nach 3 Tagen Intensivstation in Oberwart,wurde ich am 09.04.2010 nach UKH GRAZ gebracht, wo ich weitere 5 Tage in der Intensivstation verbrachte. Oeriert wurde ich am 13.04.2010 und ab 14.04.2010 bin ich auf der normalen Station. Was alles kaputt war, ist gar nicht so wichtig. Von großer Bedeutung jedoch ist die Tatsache, dass alles teilweise repariert werden konnte (Knieprothese und Hüftprothese müssen erst zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden) und das ich in spätestens 2 Wochen das UKH verlassen kann. Für die REHAB, stehe ich ab Beginn Juni auf der Warteliste. Fixer Termin dafür ist jedoch leider erst der 29. Juli 2010. Mit diesem Bericht, beende ich meinen Eintrag in dieser Rubrik, werde Euch jedoch informieren, wenn ich erstmals ohne fremde Hilfe in's Gemüse springen kann um Caches zu suchen und zu finden. An dieser Stelle, möchte ich Euch Allen noochmals für Eure liebe Unterstützung und guten Wünsche, von ganzem Herzen danken und bin ich erstmal zu Hause, bedanke ich mich persönlich bei jedem Einzelnen für die lieben Worte, die Ihr für mich gefunden habt. Bis dahin, D A N K E und "Happy Caching", Euer hohell.
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