hynz hat geschrieben:
Jedenfalls bei einer konkreten Cachesuche sind die 30m vielleicht nicht der Normalfall aber sicher moeglich: Der Verstecker hat eine Ungenauigkeit von 15m und der Sucher ebenso. Dann kann sich IMHO durchaus im worst case eine 30m Abweichung ergeben.
Den Worst Case gibt es sicher, nur ist er extrem unwahrscheinlich. Ich gehe wieder von 15m Genauigkeit (entspricht dem 98.5% Konfidenzintervall) aus. Das entspricht dann etwa 6m Gamin-Genauigkeit (50%) und 12m bei anderen Geräten (95%). Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Geräte mehr als 12m von der realen Position entfernt sind, beträgt hier 0.5*0.5%=0.25%. Dabei können die beiden Geräte aber auch nebeneinanderliegen. Damit die Distanz/Abweichung Richtung 30m geht, müssten die Messungen an entgegengesetzten Seiten des Ringes liegen.
Natürlich ist der Wert für die Genauigkeit, den ein GPSr angibt, nur eine Schätzung, da das Gerät den wahren Ort nicht kennt.
Zitat:
Ausserdem weiss man als Sucher nie wie sorgfealtig der Verstecker die Koordinaten eingemessen hat.
Ich habe bisher weder in der Theorie noch in der Praxis Erfahrungen mit extremer Ungenauigkeit gehabt. Wenn grobe Fehler da waren, war's meistens ein Abschreibfehler, Bedienfehler oder der GPSr hat eh die geringe Genauigkeit angezeigt (Blätter, Tal,...).
Beim Cacheverstecken finde ich es wichtig, dass man den aufgenommenen Koordinaten nicht blind vertraut, sondern zumindest versucht, diese Koordinaten einmal wieder zu erreichen. Gib's große Abweichungen, können mehrere Messungen, idealerweise zu unterschiedlichen Tageszeiten, und eine anschließende Mittelung, ziemlich helfen.
lg
Bernhard