Wer schon mal die Erfahrung gemacht hat, dass über eine seiner Aktionen in der Zeitung berichtet wird, weiß, dass in Zeitungsartikeln immer wieder Passagen erscheinen, die der "Veranstalter" so gar nicht in der Zeitung haben wollte. Auch bei vorgefertigten Pressemitteilungen werden oft Dinge, die einem Wichtig erscheinen einfach weggelassen, weil es aus irgendwelchen journalistischen Gründen nicht passt.
Ich habe den Artikel auch heute morgen beim Frühstück gelesen. Vom Hocker gehauen hat er mich auch nicht. Wer geocaching kennt, weiß was gemeint ist - alle anderen verstehen, glaube ich, nur Bahnhof.
Wieso wissen die Geocacher nicht wo das "Tupper-G`schirrl" ist wenn sie die Koords und ein GPS haben (womöglich noch mit Kartenmaterial)? Wie können sie dann jemals einen Cache finden?
Die Frage ist ja meist eher "Wie komme ich zu dem Cache", als wo befinden sich dieser (nicht kleinräumig gesehen).
Lockere Sprüche wie "Zwerge im Wald" und "Bin ich der Herold?" sollen wohl die "Junge Seite" dieser "Schnitzeljagd" wiederspiegeln.
Seit wann sind "Geoching Münzen" Geschenke?
Muss man als Schnitzeljäger um die Welt reisen? Ist das die höhere Aufgabe oder Sinn des Spiels?
Wer hypnotisiert den Pfeil des GPS-Geräts? Es ist doch eher umgekehrt.
Erfahrene Outdoor Geocacher stolpern auch nicht durch den Wald - das machen nur die Städter die sich von Betonmicros weg in die Natur trauen
Die Passage mit der Erkenntnis, dass es saftige Wiesen nicht nur als Bildschirm-Hintergrundbild, sondern auch in echt ("Grashalme bestehen nicht aus Pixeln"), finde ich nett und zielt darauf ab, den Hintern vom Bildschirm weg in die Natur zu bekommen.
Muss weg - schreib meine Kritik später weiter...