Steiracaching

Hallo

Ich bin ganz auf der Seite von Styrian bastards und finde es ist ein Geringschätzung der Arbeit die der Owner in den Cache gesteckt hat.

Für mich als Owner waren kurze Logs ärgerlich, habe mich aber daran gewöhnt und versuche diese zu ignorieren. Was mich aber dennoch stört, sind Logs, an denen man eindeutig erkennt, dass der Multi oder Mystery einfach nicht gemacht wurde. Denn was soll den schon ein Cacher schreiben, wenn er einfach zum Final des Multi geht oder die Dose eines nicht selbst gelösten Mystery logt.
Ich schreibe meist mehrere Zeilen. Wenn es ein Tradi ist, ohne Besonderheiten, auch mal kurze Logs. Tradis, die einfach nur da liegen, bekommen schon auch Kritik, siehe hier: leicht Die Kurzlogs haben mich auch dazu bewegt, meine Energie mehr in lange Multis und Msterys zu stecken, als in Tradis. Denn, es macht mir mehr Freude wenige Logs bei langen Multis zu bekommen, die positiv und meist mit Fotos versehen sind, als viele kurze Logs bei Tradis.
Mein kürzester Log war auch ein „.“, der Grund war einfach nur Rache, da dieser Owner bei einem Tradi von mir, auch nur einen „.“ geloggt hat.

@Styrian bastards
Ich glaube mit falsche Cache-Owner meint Kaawolf Sockenpuppenaccounts, wie diesen hier: Sockenpuppe
oder diesen Sockenpuppe

@SmartFon Cacher
Das Argument vor Ort loggen lasse ich nicht gelten! Denn auch ich habe mit so einem Ding angefangen und auch damals schon versuchte längere Logs zu schreiben oder habe fast immer Zuhause am PC dann geloggt. Mit dem GC App fürs iPhone, kann man auch die Logs in die Fildnote loggen und später am PC fertig loggen.

@ anderes Extrem
Nun möchte ich auch die andere Seite ansprechen, extrem lange Logs die nichtssagend sind! Da meine ich nun nicht Logs die bei langen und sehr langen Multis wie dem RUG oder die 02er Serie geschrieben werden, nein bei einfachen Caches. Was haltet ihr von diesen Logs?

@ Senor Santos
Ich hätte dich mehr zu den Kurzloggern gereiht!

MfG
Thomas

MOMENT!!!

Ich hab das ("wer selbst...") auf mich bezogen, und wollte damit niemanden auf die füsse treten. sollts falsch verstanden worden sein, dann tuts ma leid.
Und ich werd in zukunft versuchen bessere log zu hinterlassen...

ciao, b.

Ich muss gestehen, dass meine Logs auch nicht immer mehrzeilig sind. Aber wenn mich ein Cache echt gefreut oder geärgert hat, dann schreib ich das sehr wohl auch im log. Wenn ich mir wo nicht sicher bin ob der Feher an mir/uns gelegen hat (z.B. Meisterprüfung), dann verfasse ich den log auch dementsprechend.
Was mich - umgekehrt wiederum - aufreibt, sind elend lange online logs, bevorzugt bzw. ausschliesslich auf englisch. Das ist dann auch nicht muss.
Ich glaube dass jeder hier weis wen ich damit meine.

Ich habe bisher sehr selten nur mit TFTC geloggt.
Je kürzer meine Loggs ausfallen desto weniger Eindrücke habe ich bei eben diesen erlebt und genau das sollten diese Kurzloggs vermitteln.
Ich werde aber in Zukunft bei wirklich miesen Dosen versuchen, etwas kritischer zu sein und auch eine unmißverständliche aber sachliche Kritik üben. Ist zwar bei manchen, im Vorbeifahren gehobenen Punktedoserln nicht immer leicht aber vielleicht könnte dies wirklich zu einer Qualitätssteigerung führen.

Ich weiss wen du meinst aber was bitte kann jemanden daran stoeren, zumal solche Logs ja wohl wirklich die Ausnahme sind?

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieviele Leute offenbar Probleme mit fremden Logs haben.
* TFTC ist (natürlich!) zu kurz,
* zu lange ist aber auch nicht OK,
* englisch schon gar nicht,
* und bei eigenen Caches erwarten sich sowieso alle "Geilste Dose ever!", (nur eben vieeeel ausführlicher).

Wer bei einem Park+Ride- oder Leitplankencache nicht auch ohne dutzenden Mikrologs weiss, was ihn/sie erwartet, der möge doch bitte einen Blick auf eine kompetente Karte werfen.

Selbstverständlich hat jeder seine eigene Sicht der Caching-Dinge, nicht nur bei den Dosen-Vorlieben, sondern auch beim Loggen. Nirgendwo steht in irgendwelchen Regeln, wie zu loggen ist. Vielen geht's um das Suchen (oder Finden) einer Dose; das Online-Log ist dann wohl nebensächlich. Vielleicht sieht jemand seine/ihre Online-Logs als Tagebuch, und fügt jedem "Found it" gleich noch eine "Note" dazu. Wieso ist das ein Problem (vielleicht beim Ausdrucken, aber auch dafür gibt's Lösungen)? Im Team loggt einer ausführlich, der Rest nur kurz "mit X gefunden". Irgendwer steht überhaupt nicht auf Prosa und loggt mit vier Buchstaben.

Ist es soooo schwer, Leute (im Rahmen der internen und externen Regeln!) das Spiel nach eigenen Vorstellungen spielen zu lassen?

Sachbeschädigung schädigt das Spiel. Riesenrudel in der Nacht schädigen das Spiel. Dosen an kritischen Orten schädigen das Spiel. Mit dem Auto in den Wald fahren schädigt das Spiel.
Zu kurze Logs sicher nicht, und lange noch weniger.

Danke für eure Antworten
Jetzt schwimm ich nicht mehr ganz so tief im Unwissenheitsmeer herum.

@Meister Yoda: Genau ja, Sockenpuppen hatte ich gemeint. Der Ausdruck war mir bisher unbekannt. Hoffentlich muss ich mir nie über sowas Gedanken machen

Werde mir in Zukunft noch mehr Mühe mit den Logs geben.

@schuhhirsch
Im Prinzip stimme ich dir zu!

Aber:

Doch
Die Motivation für den Owner schwindet.

Pesönlich geschriebene Logs motivieren.
Standardfloskeln, solo TFTCs, nichtssagendes Blabla demotivieren.

Man sollte nie vergessen, dass das Cachehobby nur weiterbetrieben werden kann, wenn neue Caches nachkommen
Vermehrte Kuzlogs --> keine Motivation der Owner --> weniger neue Caches! (nämlich gerade von den Versteckern, die schon know-how gesammelt haben!)

Ein persönliches Log bei Dosen, die gut gefallen haben, ist gut investierte Zeit.
Auch bei einem Rudel wird jeder individuelle Eindrücke bei der Cachesuche mitgenommen haben. Die kann man ja auch als Ergänzung zum Vorlog reinschreiben! Nur zu erwähnen, dass der Rudel-Vorlogger eh schon alles geschrieben hat, ist hmmm.... doch eher der Bequemlichkeit geschuldet (Da nehme ich mich nicht aus ...)

Ja gut, "aufreibt" ist nicht der richtige Ausdruck, sorry, so negativ ist es nicht gemeint.
Der Aspekt dass jemand seine Logs und write notes als eine Art Tagebuch führt habe ich dabei nicht bedacht, zumal ich dafür eine eigene "Datenbank" nebenbei führe, wo ich Caches, die mir gut gefallen haben extra markiere.
Das ist aber privat und nicht "öffentlich" einsehbar.

Um zum Thema zurückzukommen, Schuhhirsch hat da schon recht, Kurzlogs schaden dem Spiel in keiner Weise.
Wir haben z.b. Beim "W" auch nur bei Nr.1 und beim letzten ausführlich geloggt. Was soll man auch bei über 50 Cache viel schreiben?!
PT's generell - das fällt unter "copy&paste" auch bei uns.

Wer Caches legt, um Applaus zu bekommen, hat vielleicht ein ganz anderes Problem...

Das seh ich nicht so, weil Owner von Multis und Mystis schon auch ein "feedback" für ihr Werk haben möchten.

Unser neuer Nachtcache GC44B9M hat vom Stöberhund4 den einen oder anderen Verbesserungsaspekt offenbart.
Wäre hier nur ein TFTC -FTF geloggt müsste es uns auch recht sein, weil der Cache gefunden wurde, aber ob es so passt wissen wir dann nicht.

"Share your experience" gehoert IMO zu den Spielregeln (immerhin einer von drei Punkten auf der ersten Seite von GC.com).
Es gibt natuerlich wichtigeres, da will ich dir nicht widersprechen aber die Tendenz zu nichtssagenden Logs finde auch ich schlecht.

Caches bei denen man schon vorher weiss dass man kein individuelles Log schreiben will sollte man auch nicht suchen.

Die weithin bekannten ausführlichen englischsprachigen Logs sind für mich nicht wirklich ein Problem. Keine Ahnung, wieso die jetzt so dezidiert erwähnt worden sind... Wenn einer des Englischen nicht so mächtig ist, kann man ja als Owner eine Nachricht an den Logger schicken, wenn's interessiert. Könnte ich mir vorstellen, wenn einer bei mir auf beispielsweise tschechisch loggen würde, und ich den Inhalt gerne erfahren würde, würd ich den auch anschreiben. Vorausgesetzt, ein tschechischer Cacher macht meine ausschließlich deutschsprachigen Caches...

Wenn man auf die Punkte steht (was allein nichts verwerfliches ist), dann schon. Gehst du suchen, um zu loggen?


"IMO" != Spielregel. Und wenn Zitat, dann so (Buntifizierung und Unterstreicherei von mir):

Ich seh da "treasure hunt" als zentralen Punkt (nicht mal das Finden; es steht immerhin "versuchen zu finden" )

Ev. könntest du das ein wenig ausführlicher erklären - nämlich das "Problem"? Was ist wenn man Applaus durch feedback ersetzt?

Ich sehe es so: Geocaching ist ein Freizeitsport wie viele andere auch. Als Besonderheit ist er stark auf gegenseitige Interaktion von sehr vielen Beteiligten ausgerichtet, wesentlich mehr als z.B. Langlaufen, Schifahren, Wandern, d.h. eine gegenseitige Abhängigkeit ist da: Verstecker zu Sucher und umgekehrt. Der Verstecker gibt (den Cache) und der Sucher nimmt (das Sucherlebnis).
Das Einzige was an den Verstecker zurückkommt ist das Log. Nur durch das Log erfährt er, ob sein Cache funktioniert, Spass macht, verbesserungswürdig ist etc.

Und: Der Verstecker ist im Normalfall neugierig, wie sein neuer Cache ankommt. Neugier ist etwas ganz Natürliches, und letztendes verantwortlich für den Fortschritt der Menschheit (ob gut oder schlecht ...). Dazu kommt der Erlebnisfaktor zu lesen, wie es den Leuten bei der Sucherei, der Wegfindung etc. gegangen ist.

Wo ist nun der Fehler derjenigen, die in dieses Feedback als Verstecker eine Erwartungshaltung setzen?
Und wo ist der Lösungsansatz für den doch unbestreitbar vorhandenen Kreislauf mehr Feedback --> mehr Motivation für Neues, wenn man als Ausleger keine Erwartungshaltung haben darf / sollte ?