Gustus hat geschrieben:
Das ist einfach nur die Welt in der wir leben und die wir uns so gestaltet haben.
Also ich hab "DENGLISH" nicht mitgestaltet, ich muss damit leben!
Gustus hat geschrieben:
Ich arbeite in einer Abteilung bei Sappi Gratkorn, Wo ein Franzose aus Cannes und eine Finnin ais Kirkniemi zusammenarbeiten. Besuche aus Brüssel, Maastricht, London, Stockstadt, Kirkniemi finden immer wieder statt. Johannesburg nicht zu vergessen.
Eh klar, dass in internationalen Konzernen viele Sprachen gesprochen werden und sich die meisten Unternehmen auf "eine" Sprache im Konzern einigen. Ich vermute, dass die meisten Unternehmen Englisch als Konzernsprache verwenden. Dies sehe ich in keinem Widerspruch mit der Verwendung von "gutem" Deutsch in Belangen, wo es nicht die internationale
Anpassung erfordert. Damit sind wir beim Kern: Die Briten und Amerikaner haben es geschafft der ganzen Welt ihre Sprache aufs Auge zu drücken. Alle sollen sich anpassen. Sind wir zu wenig selbstbewusst um unsere eigene Sprache vor Einflüssen zu schützen oder diese sogar gegen andere durchzusetzen?
hügelwühler hat geschrieben:
As I am geocaching a lot abroad I am often dependending on English logs. Therefore I recommend to keep this game INTERNATIONAL.
Früher haben Priester ihre Messen in Latein (tridentinische Messe) gehalten um sich vom Pöbel abzuheben. Wenn du mit dem englischen Eintrag auf mein niedriges Bildungsniveau anspielst, dann:
So weit ich dich verstehen kann, gebe ich dir eine Antwort:
Mit International meinst du vermutlich Englisch. Dazu möchte ich sagen, dass viele Menschen sich auf Auslandsreisen vorbereiten. Sprich man lernt die jeweilige Landessprache oder Überlebensvokabel oder ... Damit meine ich: Wenn ein Armi nach Österreich kommt, dann muss er davon ausgehen, dass wegen ihm nicht alle Österreicher Englisch lernen.
Wenn er unbedingt in Österreich einen Punkt machen will ohne Deutsch zu lernen, dann kann er noch immer Tante Gockl oder einen anderen Übersetzungsdienst verwenden. Meiner Vermutung nach dürften die Caches in Österreich mehrheitlich von Österreichern gesucht und gefunden werden. Vielleicht kann aj eine aussagekräftige Statistik generieren, um diese Frage zu klären. Wenn diese Statistik meine Vermutung bestätigt, dann könntest du mit deutschen 'Listings' und 'Logs' (ah, das schmerzt) viel mehr Menschen erreichen. Wär das nicht toll?
Gustus hat geschrieben:
Ich gebe meiner Verbundenheit zu meinem Land und zu den Menschen die hier leben dadurch Ausdruck, indem ich die Landessprache benutze und Bräuche pflege, die hier "gewachsen" sind. Die werden uns durch die globale Nivelierung schnell genug verloren gehen. Ich habe durch die sich ausbreitende "Verenglischung" das Gefühl, dass mir langsam aber stetig etwas verloren geht, was Teil meiner selbst ist. Ist aber wohl auch eine Generationensache.
Da sind wir voll auf einer Wellenlänge!
Deshalb plädiere ich für deutsche Beschreibungen und Ereignisprotokolle (bessere Übersetzungen sind mir nicht eingefallen).