Steiracaching

Ich mag die Artikel, und würde gern mehr davon sehen. Sie kommen allerdings für meinen Geschmack zuwenig als Meinung oder Sichtweise daher, sondern vielmehr als enzyklopädische Zusammenfassung. Es sollte IMHO mehr herausgestrichen werden, dass es sich um die Ansichten eines Autors (und seiner Lieferanten) handelt.
Satzzeichen halte ich übrigens, wie auch Gross/Kleinschreibung, für essentiell für die Lesbarkeit. Bei einigen Posts hier (im Forum) tu ich mir extrem schwer, den eigentlichen Sinn heraus zu lesen. Wurde aber auch schon diskutiert...

Ich melde mich mal als Cacher der "letzten" Generation zu Wort.

Dem Titel des Threads im angesprochenen Forum kann ich mich teilweise anschliessen: Ich bin verwirrt.
Der Autor des Artikels bittet hier um feedback, die Kritik daran wird allerdings größtenteils in ein anderes Forum getragen. Unabhängig von den Beteuerungen des OP dort entsteht für mich der Eindruck, ein wohlgesonneneres Publikum für die eigene Ansicht finden zu wollen.

Weiters wurde der Thread dort erst gestartet, als offensichtlich war, daß der Autor die hier vorgebrachte "Kritik" an seinem Werk sehr persönlich zu nehmen scheint. Ebenso wirkt es für mich befremdlich, einerseits einen Artikel zu kritisieren, andererseits aber jede Mitarbeit zu verweigern. Was ist das Ziel dieser Aktion? Die Einstellung der Artikelserie? Wenn nicht, was dann? Wenn ja, warum?

Ich empfand die erste Bemerkung von Schuhhirsch übrigens als Seitenhieb auf die Reviewer, nicht auf den Autor oder den Artikel. Auf die sehr direkte Nachfrage bezüglich "verklärter Erinnerungen" kam noch keine Reaktion, auf mich wirkte der Beitrag von Mausohr eher provokant als konstruktiv.

Als konstruktive Kritik empfand ich zB den Beitrag von ime bezüglich Events, und wenn auf so etwas eingegangen wird und Fehler ausgebessert werden, ist doch alles in Ordnung.

Des weiteren verstehe ich auch nicht ganz, warum diese Artikelserie als "offizielle Geschichte des Geocaching in Österreich" verstanden wird. Dieser Anspruch wird imho nirgends erhoben. Auf jeden Fall finde ich die Berichte weit objektiver und besser recherchiert als so ziemlich jeden Artikel, den ich bisher von professionellen Journalisten gelesen habe.

Das ist aber nur die unbedeutende Meinung eines Frischlings...

p.s.: Ich finde die oftmals rauhen Umgangsformen hier durchaus amüsant, Steirabluat is ka Himbeersoft!

Edit: Typos

Wertfrei: wer sich aus dem Fenster lehnt, muss mit Kritik rechnen, und auch damit, dass die Kritik vielleicht nicht gerade sachlich bleibt. Vom Bastard war ich verbal ein belastbareres Fell gewohnt, aber was weiß ich...

Was in anderen Foren diskutiert wird, sollte keinen Einfluss auf die hiesige Diskussion haben. "Dort" wird von einigen ganz gern, wie es P3 ausdrückt, viel heiße Luft produziert und Standpunkte in einer Art kommuniziert, die den Eindruck erwecken, als wären die Poster persönlich betroffen. So ist das eben, ich find's gut so, dafür sind Foren auch da. Warum sollte ausgerechnet bei einem Artikel, der sich u.a. mit der Darstellung der "Guten alten Zeit" beschäftigt, alles eitel Wonne sein?

Und ganz konkret zu zurück zu diesem Thread bzw an den OP:
1. Eine Frage im Forum stellen heißt nicht, die Antwort zu bekommen, die man hören will.
2. Eine Frage im Forum stellen heißt nicht, die Antworten zu verstehen, die man hören wird.
3. Je deutlicher jemand in einer Diskussion macht, welche Antwort sie oder er gerne hören möchte, um so wahrscheinlicher wird es, dass er oder sie gegenteilige und/oder an der Sache vorbeigehende und/oder nicht ernstgemeinte Antworten bekommt.
4. Möchte jemand ersichtlich lediglich eine Bestätigung für eine vorgefasste Meinung haben, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eine Antwort entweder das Gegenteil sagt oder sich auf Kosten des Bestätigung Suchenden lustig macht, exakt Eins.

Das ist geklaut und nicht von mir. Reaktionen dafür nehm ich aber gern in natura entgegen, spätestens des nächtens über Graz. Ich hoff, der Lord steht auf meiner Seite, bei dem hab ich was gut

ich finde den artikel auch sehr gut - gehör aber gleich wie die styrian bastards zur jüngeren generation mit start 2005.

anscheinend muss man jeden artikel mit dem schlusssatz kennzeichnen: wer rechtschreibfehler oder grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Ich habe gegen die Artikel auch nichts einzuwenden. Ich finds toll, dass sich wer soviel Arbeit macht. Dass es sich jeweils um Meinungen handelt und nicht um die absolute Wahrheit ist, sollte ohnehin jeder/jedem klar sein.

PlanetEarth

Ergänzung:

GCKB1Z, das erste Treffen in Wien hatte 14 Teilnehmer. Nicht zu vergessen, dass einige früher gingen bzw. später kamen. Das bedeutet für mich, dass z.B. auf einmal vielleicht 8-10 Tn gleichzeitig anwesend waren. =1 Tisch

PlanetEarth

endlich ein paar positive Aussagen, hab schon an mir gezweifelt...


Ein paar Dinge will ich ins rechte Licht rücken:

Ich erhebe sicher keinen Anspruch auf offizielle Geschichte des österr. Geocaching, allerdings kenne ich nix was näher rankommt und würde gerne alles soweit korrigieren bis es herzeigbar bleibt, offiziell oder nicht.

Ich werde die Teilnehmerzahlen für 2005 und 2006 der gerne entsprechend anheben, und bin offen für fachliche Korrekturen, als professioneller Autor will ich mir das nicht nachsagen lassen , und das habe ich schon bei Veröffentlichung in der Einleitung des Artikels bemerkt, man lese
[edit] da steht das
Auch kann ich nicht jeden cacher der vor meiner Zeit begonnen hat ausfratscheln, hab' immerhin mehr Leute gefragt als Antwort gaben, Redhunters bookmark list ist sehr hilfreich, hatte ich nicht.
Gerne korrigiere ich auch die Satzzeichen, wenn jemand so freundlich wäre mir eine korrigierte Version zu schicken statt mich an den Pranger zu stellen, ich denke allerdings, dass mein Artikel auch mit den enthaltenen Satzzeichenfehlern einwandfrei zu lesen ist, wenn auch grammatikalisch nicht perfekt, man möge diesen Umstand in einem Grammatikforum weiter behandeln.

Warum ich so rasch hochgegangen bin?
Weil's dazu schon eine Vorgeschichte ausserhalb des Forums gibt und ich bisher leider nur negative Kritik bekommen habe (zum Teil schon vor Veröffentlichung; mit Ausnahme derer, die mich unterstützt haben), freu mich natürlich umso mehr über positive Kritik.
Die Artikellänge war erst ganz kurz geplant - weil's mich selbst interessierte, wurde dann ein Haufen Arbeit und hat viel Zeit gekostet bis alles halbwegs eingebaut war, und ich habe mich gefreut ihn endlich teilen zu können, fühlte mich damit aber ziemlich allein *aaaaw*

Was die Diskussion und etwaige Lösungen in anderen Foren angeht: ich bin kaum in einem anderen Forum, wenn überhaupt im blauen, und immerhin hat die Diskussion in diesem Forum begonnen, andere haben sie da rausgetragen.

Und: ja, mich interessiert auch die Meinung von ganz frischen Neulingen, neu ist nicht automatisch schlecht, wie so mancher Cache beweist.

Soviel heiße Luft hab ich schon lange nicht mehr erzeugt (ABER: ihr habt's gelesen), keine Ahnung, wieviele Sàt´,zz;ei-chénfehlèr ich schon wieder gemacht hab - ich freu mich die letzten beiden Teile fertigzustellen.

Mir gefällt die Story!

Also ich finds super wenn man auf geocache.at von Zeit zu Zeit neue Artikel findet! Es ist ja leider nicht so dass nur in Internet-Foren oft gerade jene die größte Klappe riskieren, die selbst nur wenig wirklich Konstruktives anzubieten haben.
Also: Überschüssige Energie nicht in Gemotze sondern in weitere (bessere?) Artikel fließen lassen und das Werk dann selbst der öffentlichen Kritik preisgeben... vamos muchachos!

P.S.: Da Interpunktion sicher nicht zu meinen Stärken zählt und ich eh erst seit wenigen Jahren "dabei" bin bemerke ich etwaige (haarspalterischen) Unzulänglichkeiten in der Artikelserie sowieso nicht...

Bin schon gespannt auf den nächsten Teil.
Mit gefällt der Artikel

Nachdem ich anscheinend auch eher ein Newbie bin (2005 ), auch mal meine Sichtweise:

Hab den Artikel wirklich gut gefunden!
War interessant und angenehm zu lesen, auch wenns manchmal mangels Beistriche etwas knifflig war (bin aber selber nicht der große Beistrichsetzer...) - aber so hatte ich zumindest länger was davon .

Klass hab ich auch die grünen Kommentare und/oder Zitate(?) gefunden, die lockern den Text auf und gestalten ihn meiner Meinung nach übersichtlicher (die Idee werd ich mir mal leihen, sofern der Verfasser zustimmt).

Schade find ich, dass sobald sich jemand die Mühe macht einen Artikel zu schreiben, sofort kritisiert und vor Allem gesudert wird. Zu sagen 'es interssiert mich eigentlich nicht', ist etwas seltsam, (vor Allem, da die Postings im blauen forum trotz Desinteresse doch sehr lang ausgefallen sind - eigentlich sogar länger als der Artikel... ).
Auch zu schreiben, dass man selber keinen Artikel verfassen würde, aber trotzdem Kritik zu üben finde ich nicht richtig, da damit das eigentlich durchaus angebrachte Gegenargument 'Machs besser' sofort abgewürgt wird .

Zu der Richtigkeit der Fakten kann ich nix sagen. Aber selbst da würde ich mich nicht anmaßen eine Kritik abzugeben, da ich mir selbst nicht die Mühe gemacht hab sie zu recherchieren. Bin mir aber sicher, dass es genug Arbeit war, und dass es auch zeitlich und längentechnisch nicht immer einfach ist alle Fakten zu beleuchten. Hat mich aber nicht groß gestört.

Die verklärte Erinnerung ist jetzt meiner Meinung nach auch nicht so schlimm, wenn man Leute nach deren Erfahrungen und Erinnenungen fragt wird sich eine gewisse Subjektivität nie verhindern lassen. Als ich 2005 meinen ersten Cache gehoben hab wars auch noch unheimlich spannend (auch wenns mittlerweile nicht mehr die Art von Caches ist, die ich heutzutage bevorzuge). Dennoch hat es damals einfach mehr Spass gemacht und ich war auch mit einer Tradi-Dose pro Tag zufrieden, allein schon deshalb da mir die erste Drecksdose erst viel später untergekommen ist. Den ersten Tauschgegenstand, einen Karabiner, hab ich noch immer und auch immer noch in Verwendung als GPS-Befestigung, und der is sicher materiell gesehn mehr Wert als eine Ü-Ei Figur (vom ideellen mal abgesehn).
- Also auch bei mir eindeutig Verklärtheit, an schlechtes Wetter kann ich mich nämlich nicht mehr erinnern....

Zusammenfassend also ein großes Dankeschön an den Verfasser fürs Schreiben des Artikels!
Danke für die Mühe und das Ertragen der Kritiken, ich hätte mich wahrscheinlich noch viel mehr geärgert.
Und - solche Artikel à la 'früher war alles besser' sind meiner Meinung nach nicht immer unbedingt was Schlechtes. Vielleicht hilfts zumindest mal den noch jüngeren Newbies zu zeigen, dass es nicht immer Drecksdosen und Ü-Eifiguren sein müssen....

*zweidaumenhochvonmir*


PS: freu mich jetzt schon auf die laaaaaaaaaaaagen antwort-mails von den 'ich-poste-nur-im-blauen-forum-lesern'

Evtl. den Spam Filter mal neu einstellen...

Bin zwar kein junger aber beim Doserlsuchen sicher noch ein Newbie.
Ich Halte es mit dem Stox seiner Meinung.
Also beide Daumen hoch.
Gruß Hörb

Ich finde die Artikelserie sehr interessant und informativ. Freue mich schon auf Teil 3+4.
Danke und lG
eisenstädter

Huch - wer kann denn ahnen, dass da so die Wogen raufgehen. (habe aber bislang nur hier gelesen, nicht im Parallelthread)

Also gut. Bin seit 9/ 2002 dabei, die Tauschgegenstände waren immer schon "irgendwas", unfaires Trading an der Tagesordnung, computerteile habe ich nie gesehen, die alten Caches waren zum Teil falsch und unverständlich, heutzutage würden alle bei manchen der ersten Beschreibungen schreien, damals war man halt froh, dass es sie gibt, von genauer ausgearbeitet kann da keine Rede sein und unddichte, ungeeignete Dosen sind zwar ein persönliches Merkmal, aber objektiv absolut ungeeignet. DNF-angrührte gabs auch damals schon, Absprachen in Wien gabs keine, man kannte sich überhaupt nicht. Zumindest haben wir uns nie mit wem abgesprochen, mündlich schon gar nicht, meinen ersten anderen Cacher sah ich überhaupt erst nach 1,5 Jahren (also 2003 oder 4). Aufschreie, wenns nicht nach den Guidelines geht, gabs auch immer schon und genauso(!) wie heute motzen wir, aber die Caches gibts weiterhin.

==> aus meiner Sicht ist der Artikel also verklärend, ich kann ihn nicht bestätigen, selbst heute noch bin ich milder gestimmt, wenn ein Cache irgendwie "hakt" und ich merke, das ist einer von den alten. Da ich es aber nicht für sooo wichtig gehalten habe, habe ich das nur kurz dahingesagt und dass ich es nicht weiter ausgeführt habe, liegt schlicht und einfach daran, dass es wurscht ist. Wenn wer solche Erinnerungen braucht, soll er sie haben