österreichischer Reviewer zum Positionspapier bezüglich naturverträglichem Cachen hat geschrieben:
...So liest sich dieses Positionspapier weit strenger/schärfer als die guidelines von gc.com...Womit wir auch schon bei der nächsten Frage wären: Wer kann der Geocaching Community vorschreiben was sie tun darf und was nicht. Wenn bei dieser Frage einmal der juristische Aspekt weggelassen wird (klar; Gesetze müssen eingehalten werden) bleibt wohl keine Instanz übrig die in der Lage und berufen wäre der Geocaching-Community irgendwelche Vorschriften zu machen
In dem erwähnten Positionspapier geht es eigentlich nur um bereits bestehende Vorschriften/Naturschutzmassnahmen. Aber das zu erkennen, fällt wohl einigen schwer. Solange auf höchster Ebene die "wirsanwir"-Mentalität besteht, fühlen sich Cacher geradezu ermutigt, Gesetze und Vorschriften zu brechen. Weist man auf Naturschutz hin, wird man milde belächelt und Logger gefallen sich darin, zu posten, wie sie erst recht alle Naturschutzmassnahmen ignoriert haben (und für das Ingnorieren anderer Rechte gilt ähnliches)
Klar würde es wehtun, wenn Baumhöhlen nicht mehr als Cacheversteck verwendet werden dürfen. Aber mal ehrlich: kein normaler Mensch durchwühlt 50 Baumhöhlen mitten im Wald. Das Wissen, was damit alles zerstört wird, war überhaupt nicht notwendig. Jetzt aber gibts Menschen, die nichts besseres zu tun haben als die Wohnsitze mancher Tiere zu zerstören und im Grunde haben sie keine Ahnung, wer da wohnt und ob es in DEM Gebiet spezielle (ev. geschützte) Bewohner gibt. Und statt ein "daran habe ich noch gar nicht gedacht" kommt grundsätzlich ein "na wenns das durchsetzen wollen, werden sie sich warm anziehen müssen" - typische Cacherreaktion halt.
Ich würde daher sämtliche Klageandrohungen und ähnliches grundsätzlich an die Reviewer weitergeben. Die deutsch/österreichische Mentalität erfordert, dass "von oben" geregelt wird, was zu passieren hat. Wir sehen Gesetze nicht als etws, was WIR machen und wollen, indem wir Vertreter wählen, die die Arbeit machen, sondern als Unsinnigkeiten, die von oben erlassen wurden, um uns zu ärgern und deswegen gibt es kein Bedürfnis, diese einzuhalten, sondern eher ein Bedürfnis, Lücken auszunützen (um unsererseits die Obrigkeit zu ärgern)