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Mal was zum Nachdenken... http://www.geocache.at/opflsoftforum/viewtopic.php?f=4&t=1586 |
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Autor: | Stef&Dorli [ Freitag 13. Januar 2012, 22:46 ] |
Betreff des Beitrags: | Mal was zum Nachdenken... |
Ich sags gleich vorweg, ich möchte mit den nachfolgenden Zeilen niemanden persönlich ansprechen, der unseren ersten selbst veröffentlichten Cache bis jetzt gemacht hat und sich vielleicht hier im Forum rumtreibt. Dennoch möchte ich ein paar Dinge loswerden. Wir waren sehr bemüht ein "gutes" Erstlingswerk abzuliefern, sind auch wirklich über konstruktive Kritik erfreut, dennoch schockiert es uns etwas, wie sich manche Cacher jenseits der 100 und 1000 Founds so in freier Wildbahn verhalten. Wieso muss man z.B. einen neuen Cache, der explizit an mehrmaliger Stelle als Nachtcache angeschrieben ist, gleich am Nachmittag des Publishingtags machen? Zusätzlich wurde noch drauf hingewiesen, dass sich an den Stages des Multis tagsüber sehr viele Muggel aufhalten können. Geht hier die FTF- oder Punktegeilheit so weit, zu riskieren das besagter Cache sofort gemuggelt wird? Gleich verhält es sich mit Rudeln von Cachern bei Nacht - ohne Verluste wird von allen die Taschenlampe ausgepackt, und mal quer durch die Gegend geleuchtet - Es wurde ebenfalls darum gebeten unauffällig zu sein und nicht in irgendwelche Fenster zu leuchten. Wir halten es zumindest immer so, einer steht Schmiere, der andere sucht und wenn das Doserl gerade nicht gehoben werden kann, wartet man eben, oder kommt zu einer anderen Tageszeit wieder... Schließlich sind wir den Ownern verpflichtet, ihre Dosen nicht zu gefährden! Das Treiben aus Sicht eines Owners zu beobachten, war teilweise wirklich erschreckend. Passanten Muggels wurden einfach ignoriert, von Unauffälligkeit keine Spur... Man investiert beträchtliche Zeit und teilweise auch Kosten um nicht nur einen 0815-Leitplankentradi abzulieferen und dann sowas! Da überlegt man es sich gleich zweimal, beim nächsten Cache wieder so einen Aufwand zu betreiben... Vielleicht regt das den ein oder anderen zum Nachdenken an und zeigt, dass sich auch die "wenige Founds und noch weniger Hides"-Cacher so ihre Gedanken machen... Sollte nicht die oberste Devise sein, bei unserem Hobby ungesehen zu bleiben? |
Autor: | knato [ Samstag 14. Januar 2012, 00:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mal was zum Nachdenken... |
Das beschriebene Verhalten überrascht mich ehrlich gesagt nicht wirklich. Speziell im "Rudel" wird oft auf entsprechende Umsicht "vergessen" (normales Gruppenverhalten würde ich sagen...). Deshalb halte ich Nachtcaches (und seien sie auch noch so gut und aufwändig ausgeführt wie anscheinend euer Cache) für urbanes Gebiet in der Regel ungeeignet. Dazu gibt es einfach bereits zu viele Geocacher... Insofern läßt sich wohl auch die "oberste Devise" (ob diese nun ausgerechnet "Unauffälligkeit" lautet lasse ich mal dahingestellt...) nur schwer realisieren. Eine größere Ansammlung an Cachern reicht oft schon aus, um Aufmerksamkeit zu erregen. Sind Nachtcaches (bei denen man üblicherweise mit Taschenlampe agieren muss um z.B. Reflektoren zu suchen) eigentlich nicht per Definition ungeeignet, um Aufmerksamkeit zu vermeiden? Ich frage mich außerdem bereits die ganze Zeit, was für mich aus Muggelsicht denn verdächtiger aussieht: 1-2 Personen, die mit einer Taschenlampe etwas suchen, oder 15 Personen (jeweils mit Taschenlampe). |
Autor: | PlanetEarth [ Samstag 14. Januar 2012, 11:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mal was zum Nachdenken... |
Das beschriebene Verhalten (Rudel, non-stealth) ist heutzutage normal. Auch wenn ich es nicht gutheiße. Drum eignet sich auch ein Nachtcache in bewohntem Gebiet oder Jagdgebiet eher nicht. Was das Aufsuchen bei Tag betrifft: Ich mach Nachtcaches (abseits Wohnhäusern) prinzipiell bei Tag, das erhöht den Schwierigkeitsgrad und bin in 80% dabei erfolgreich. M.M. liegt es an den Ownern zu verhindern, dass ein Nachtcache bei Tag überhaupt gemacht werden *kann*! Und zur Investionsfrage: Es kommt immer wieder vor, dass Owner enttäuscht sind, die viel Zeit und Geld investiert haben. Sobald ein Cache draußen ist, besser nicht zu viel erwarten und freuen, wenn was Positives zurückkommt... PlanetEarth |
Autor: | aj-gps [ Samstag 14. Januar 2012, 20:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mal was zum Nachdenken... |
Stef&Dorli hat geschrieben: Gleich verhält es sich mit Rudeln von Cachern bei Nacht - ohne Verluste wird von allen die Taschenlampe ausgepackt, und mal quer durch die Gegend geleuchtet - Es wurde ebenfalls darum gebeten unauffällig zu sein und nicht in irgendwelche Fenster zu leuchten. Wir halten es zumindest immer so, einer steht Schmiere, der andere sucht und wenn das Doserl gerade nicht gehoben werden kann, wartet man eben, oder kommt zu einer anderen Tageszeit wieder... Schließlich sind wir den Ownern verpflichtet, ihre Dosen nicht zu gefährden! Ist das dein Ernst? Reflektor-Stages an einem extrem belebten Platz, so platziert, dass sie sich nicht in Bodennähe befinden sondern durchaus recht hoch oben; wenn man von den angegebenen Koordinaten aus "ideal" leuchtet und sofort errät, wo sie sich befinden, strahlt man noch immer eine vielbefahrene Strasse oder Wohnhäuser direkt an...? Sorry, aber was erwartest du dort? Dass man um 2 in der Nacht kommt und als Einzelner noch viel eher auffällt als wenn man dort in der Gruppe um diese Zeit herumleuchtet? "Nicht gefährden" - meinst du den Final, x Meter eine sehr gut einsehbare Strecke entlanggehen, vor einer Mauer, wo eigentlich niemand aus irgend einem Grund etwas zu suchen hätte? Die Large-Dose in Sichtweite von x Häusern und y Fenstern? Wie genau stellst du dir das dort denn vor? Die Muggles (unbeleuchtete Läufer? Fussgänger?) melden sich nicht an, wenn sie dort die dort die sehr lange Strecke erreichen, von der die Location gut einsehbar ist. Oder gar dort wohnen. Die ganze Geschichte ist sowieso schon etwas mehr als mutig; ich glaube eventuelle Probleme - Kommentar: "Wie oft da wohl die Polizei kommt" - kannst du nicht unbedingt den Suchern anhängen. Abgesehen vom Wartungsaufwand bei den diversen Stages; an diesen Locations schon teilweise egal ob Cacher hinkommen, beobachtet werden oder nicht.. Ich war übrigens nicht am Tag dort Stef&Dorli hat geschrieben: Das Treiben aus Sicht eines Owners zu beobachten, war teilweise wirklich erschreckend. Passanten Muggels wurden einfach ignoriert, von Unauffälligkeit keine Spur... Du meinst, 5 Leute, die sobald jemand in Sichtweite kommt so tun als wären sie nicht da, sind unauffällig(er)? Stef&Dorli hat geschrieben: Da überlegt man es sich gleich zweimal, beim nächsten Cache wieder so einen Aufwand zu betreiben... Vielleicht regt das den ein oder anderen zum Nachdenken an und zeigt, dass sich auch die "wenige Founds und noch weniger Hides"-Cacher so ihre Gedanken machen... Sollte nicht die oberste Devise sein, bei unserem Hobby ungesehen zu bleiben? Eine grosse Gruppe fällt weit weniger auf als einzelne Cacher, die noch dazu so tun, wie wenn sie "harmlos" wären. Es würde mich ja echt interessieren, wie du dir vorstellst, dass man an den diversen Stages nicht auffällt. |
Autor: | ptom [ Montag 16. Januar 2012, 09:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mal was zum Nachdenken... |
Gleich vorweg möchte ich einmal festhalten: Ich weiß es sehr zu schätzen, wenn sich jemand beim Verstecken was überlegt und Zeit/Aufwand investiert. Das kann ein schönes Listing, irgend etwas Neues, ein gut durchdachter Multi etc. sein. Das ist bei eurem Cache sicher der Fall gewesen. Es gibt ohnedies genügend Wegwurftradis. Zum anderen gehöre ich auch der Anti-Nano Fraktion an, daher freue ich mich jedes Mal, wenn ich eine gut versteckte, große Dose finde. Meine persönlichen Erfahrungen mit eurem Cache: Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, Caches alleine oder zu zweit zu machen, und ich sehe es auch mit etwas Befremdung, wenn ich mir die Logs so anschauen - aber hier gilt: Jeder wie er will. Ich habe auch euren Cache alleine gemacht und hatte gleich bei der ersten Stage große Probleme. Sie befindet sich auf einem privaten Gelände bei einem Fahrradständer, wo man mit einer UV-Lampe etwas suchen muss. Wobei dieser Fahrradständer von einigen Häusern (inkl. Studentenwohnheim) aus gut einsichtig ist. Hier kann jederzeit jemand um die Ecke biegen oder aus dem Haus treten und der steht dann direkt vor dir. Wie soll ich alleine Schmiere stehen und suchen gleichzeitig? Zum Final möchte ich noch sagen: Große Dose ist gut, aber man sollte sie halt auch verstecken, einfach so ablegen wird nicht funktionieren. Früher oder später ist die sicher weg und da sind mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die suchenden Cacher schuld. ptom. |
Autor: | tomtom-go [ Freitag 20. Januar 2012, 15:57 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Mal was zum Nachdenken... |
http://steiermark.orf.at/news/stories/2517715/ Beim 0815 Cache in Graz wars auch bei einem Fahrradstaender, aber ohne Fahrrad. Vielleicht waere das einfacher? |
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