Steiracaching

Hallo miteinander!

Wie würdet ihr euch verhalten?
Ein Geocacher bittet um Logfreigabe, obwohl der Cache nicht physich gehoben wurde.
Ich wurde folgend angeschrieben:

...hatte noch ein bisschen zeit als ich dieses Wochenende auf der Zirbenwaldhütte war. Dann bin ich deinen Multi angegangen.
Die Ergebnisse der einzelnen stages sind folgende: .....(wird nicht verraten ) ....
die Kontrollzahl passt auch. Nach dem ausrechnen der finalkoords wollte ich diese ansteuern. Leider lagen diese auf der anderen Seite des Baches. Darum habe ich mich entschlossen am dieser Stelle abzubrechen. Bitte prüf meine koords gegen und erteile mir eine loggfreigabe.
Danke und grüße aus Deutschland MTB-iker

Die Finalkoordinaten passen, die Stages wurden also alle absolviert (Dauer ca. 1,5h).
Um den Cache zu heben wäre nur mehr ein kleiner Umweg zu machen gewesen. Bzw. an der Stelle wo ich glaube das er draufgekommen ist, nocheinmal 3-4min retour des Weges zu gehen.

Einerseits wäre eine Logfreigabe nicht ganz Korrekt , andererseits wurde der Multi ordnungsgemäß absolviert, also eine Freigabe durchaus fair.

Bin mal gespannt auf eure Antworten und wie Ihr Euch verhalten würdet

Normalerweise würde ich sagen: kein Log im Logbuch - kein Log online (allerdings red ich nur groß, mit mir kann man immer gut verhandeln )
Stages und Finalkoordinaten kann man sich ergaunern, wenn man will, davon gehe ich aber eigentlich nie aus.
Bei Cachern die weiter weg wohnen drücke ich sowieso immer gern ein Auge zu.
Und wenn ich sehe, dass der Cacher in der Nähe andere Dosen geloggt hat, dann ist das für mich sowieso kein Problem.

Also: du kannst ja sagen, musst aber nicht

Hab auch schon ein paar Caches gelogt ohne mich im Logbuch einzutragen. (Dose in der Hand aber keinen Stift dabei.... Stift dabei aber Logbuch zu nass...etc...) Das muß jeder für sich selber entscheiden... Wenn er damit klar kommt und die 1,5 Stunden unterwegs war und auch sonst alles passt würd ichs erlauben.

So wie ich Geocaching betreibe ist der Weg das Ziel

Sehe es auch so wie der Pr3dig3r. Im Endeffekt muss es abgesehen von den Regeln eh jeder für sich entscheiden welche Dose er für sich selbst als gefunden erachtet und als Owner wem man eine Freigabe gibt. Nachdem man mit vielen gefundenen Doserl (gottseidank) auch kein Geld verdienen kann is es mir persönlich auch recht egal. Im obigen Fall würd ich dem Antragsteller eine kleine Moralpredigt halten, ihn aber den Cache loggen lassen wenn es seine Lebensfreude fördert...

Falsches Forum, Beitrag wurde entfernt

Meiner Meinung nach ist ein Cache erst gefunden wenn man sich ins Logbuch eingetragen hat. Wenn ich, so wie manch anderer, eine Dose als gefunden deklarier hätte obwohl ich mich nicht ins Logbuch eintragen konnte, sei es weil er unerreichbar (T4 oder T5) oder zuviele Muggles, hätte ich einige Caches mehr auf meiner Fundliste. Wenn man dann noch in den Loggs liest: "Gefunden: T4: habe sie gesehen aber weil er zu hoch war konnte ich mich nicht ins Logbuch eintragen.", gehört so ein Log nicht freigegen, bzw sofort gelöscht.

> Leider lagen diese auf der anderen Seite des Baches.
> Darum habe ich mich entschlossen am dieser Stelle abzubrechen.

Das heißt ja eigentlich nur, derjenige war einfach nur zu faul, um zur Dose zu gehen!

Ich würde auf keinen Fall eine Logerlaubnis erteilen! Auch wenn die Variablen alle stimmen und die Stages besucht wurden - wenn man loggen will, sollte man es schon bis zur Final-Dose schaffen, oder nicht? Wenn so etwas Schule macht, dann geht überhaupt niemand mehr bis zum Final. Was kommt dann als nächstes: "Habe Stage 1 bis 5 besucht, Stage 6 war uns aber zu hoch und der Final vermutlich auch - bitte trotzdem um Logerlaubnis"? ...
Wenn man seinen eigenen Cache nicht zum willfährigen Punktelieferanten degradieren lassen will, dann sollte man auch ein Auge darauf haben, wer ihn logt und ob derjenige im Logbuch steht, wie ich finde.