Ich bin keineswegs überzeugt, dass es sich bei dem gegenständlichen 'Stollen' um einen Altbergbau handelt. Vielmehr scheint es sich aufgrund der unterirdischen Wasserführung um eine natürliche Höhle zu handeln, die allenfalls einmal zur geologischen Erkundung für Bergbauzwecke gedient hat.
Keineswegs kann diese Höhle von der Geologie her als Risikoort eingestuft werden, weiters ist die Bewetterung durch das Fließgewässer bedingt vorzüglich.
Die in der Zeitung angebebene mögliche Absturzhöhe von 10 m ist maßlos übertrieben. Dass sich die unterirdische Geländestufe ohne technische Hilfsmittel überwinden lässt, beweisen die Fotos der Krone-Reporter, die sich selbst ja keineswegs in Gefahr begeben würden ...
Natürlich, wenn da Kinder reinklettern kann was passieren, genauso wie auch ein Erwachsener ausrutschen kann, das kann aber im Freien auch passieren ...
Der Herr Bürgermeister ist gut beraten, das Loch rasch zu verschließen, jetzt - nach der Reklame durch die Zeitung - ist wirklich die Gefahr da, dass jede Menge Abenteurer kommen
Generell ist die Geschichte mit den cachesuchenden Kindern und dem begleitenden Vater unglaubwürdig, immerhin ist das ein komplizierter Nachtwherigo, der für Kinder nicht zu lösen ist.
Aber die Kinder haben eines gelernt: Selbstverantwortung braucht man heutzutage nicht mehr - die Zeitung und die Behörden richten es schon