Steiracaching

Hallo!
Ich benutze ein Oregon 600t (wurde mir von Garmin aufgezwungen, aber das ist eine andere Geschichte) und habe die Anzeige bei der Kartenansicht auf "Kleine Datenfelder eingestellt". Die Datenfelder habe ich mit Ziel, Distanz zum Ziel, Uhrzeit und Tageskilometer belegt. Im Original sind die kleinen Datenfelder mit Geschwindigkeit, Richtung, Tageskilometer und Höhe (glaube ich) belegt. Mir passierte es bei jeder Caching-Tour mehrfach, dass die Einstellung "Kleine Datenfelder" plötzlich weg ist und dann "keine Anzeige" eingestellt ist. Wenn ich wieder auf "kleine Datenfelder" umstelle, dann sind aber wieder die Grundeinstellungen (Geschwindigkeit usw. . . ) eingestellt, und das, obwohl ich die Datenfelder immer sperre.

Kann mir jemand sagen, wie man die Einstellungen dauerhaft abspeichert, bevor ich das unwerte Leben dieser elektronischen Missgeburt vorzeitig beende, indem ich sie gegen die Wand klatsche?

Ich kann leider nur bestätigen, dass die Firmware des Oregon 600 das schlechteste Stück Software ist, das mir in den letzten Jahren untergekommen ist (und meine Toleranzschwelle diesbezüglich ist hoch... ich habe beruflich regelmäßig mit minderwertigem Code zu tun).

Firmware-Update gibt es zwar regelmäßig, im Grunde tauscht du dir da aber meist nur Pest gegen Cholera ein (siehe auch http://garminoregon6xx.wikispaces.com/Firmware).

Als mögliche Lösung für dein konkretes Problem: Du könnest deine Einstellungen am Gerät als Profil ablegen und dieses dann ggf. auch mal per Kabel wegsichern (/Garmin/Profiles/MEIN_PROFIL.gpf). Wenn die Einstellungen wieder einmal verlorengehen, einfach das Profil wieder laden.

Dabei kannst du dich noch glücklich schätzen, bei einem Bekannten von mir kommt es regelmäßig zu einem Factory-Reset.

Viel Erfolg!

P.S. Schön langsam verstehe ich, wie die Funsportart "Handyweitwurf" entstanden ist

Das Problem ist, dass Garmin alle zwei Jahre auf ein neues Pferd setzt, ohne Interesse daran zu haben, wie man reitet. Ich hab nach den klassischen eTrexen noch kein Gerät von denen gesehen, dass beim Auslaufen der Serie einigermassen fehlerfrei läuft (wenn die Geräte überhaupt so lange gehalten haben, aber das ist eine andere Geschichte). Dort haben die Produktteams offenbar nichts miteinander zu tun, so dass sie jede Funktion immer wieder neu erfinden müssen (wenn sie nicht wieder schon bewährte Dinge einfach weglassen), inklusive der passenden Kinderkrankheiten.
Egal.

Ich schätze, dass die Einstellungen bei der 600er-Serie ähnlich gespeichert werden, wie bei den 3/4/500ern, nämlich in Profilen. Versuch mal, via PC das entsprechende Profil schreibzuschützen.
Oder erstell im Gerät ein neues Profil als Kopie des aktuellen, und lösch dann das alte. Hat bei mir beim 550er geholfen.

Ich habe jetzt ein Profil abgespeichert, aber das Problem ist, dass ich das Navi gerne beim Cachen um den Hals hänge und wenn es gegen den Bauch klatscht, werden bei jeder Berührung irgendwelche Funktionen betätigt und nach wenigen Minuten hat man völlig andere Einstellungen. Man kann die Eingabe zwar sperren, das ist aber mühsam. Es würde schon eine kleine Umrandung um den Display reichen, wie es mein geliebtes 450er gehabt hat, um diese ungewollten Eingaben zu unterbinden.
Mein 450t hat nach einem Jahr und wenigen Wochen einen schwarzen Streifen am Display gezeigt und wurde eingeschickt. (Diese Prozedur des Einsendens zur Garmin-Werkstätte wäre ein eigenes Forenthema wert) Und man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, den Display auszutauschen, sondern hat mir gleich das 600ter samt Rechnung geschickt. Das ist offensichtlich Geschäftspraxis von Garmin. Ich werde beim nächsten Defekt des 600ers, dieses nicht mehr einschicken, da ich mir kein neues Modell mit einer Aufzahlung andrehen lassen werde. Ich werde es versuchen, selbst zu reparieren, wenn das misslingt, mache ich einen Geocaching-Behälter draus (Micro 600t)
Aber ich fürchte, dass Garmin auf diesem Sektor keine ernstzunehmende Konkurrenz hat. Oder hat jemand Erfahrung mit anderne Marken?

Ich habe das Problem so gelöst, indem ich die Bildschirm-Abschaltefunktion auf die Einschalttaste gelegt habe. D.h. einmal kurz drücken und der Bildschirm ist finster und inaktiv, nocheinmal kurz drücken und der Bildschirm ist sofort wieder aktiv. (Die Taste lang drücken wäre dann komplettes Abschalten des Gerätes).

Das bewährt sich eigentlich ganz gut, man greift ohnedies mit der Hand zum Gerät und drückt halt gleichzeitig die Taste, und beim Weglegen ganz einfach wieder drücken. Geht mittlerweile schon ganz automatisch So verstellt sich auch nichts.

Vorteil: Durch das Finsterschalten des Bildschirms spart man Strom.

Kleiner Nachteil: Wenn das Gerät finster ist, kann es entweder im "Bildschirm-Finstermodus" sein oder auch abgeschaltet. Birgt die Gefahr, dass das Gerät im "Finstermodus" weiterläuft und die Batterien leersaugt, wenn man nach Ende der Tour aufs Komplettabschalten (langer Tastendruck) vergisst ..

Alternativ kann man die Bildschirm-Touchempfindlichkeit auch unter Einstellungen abändern. Hab ich aber mangels Bedarf (wegen der eingerichteten Finsterschaltung) nicht probiert.

Das Oregon 6xx hinterlässt einen gespaltenen Eindruck: Der Bildschirm und die Kartendarstellung ist toll, auch bei Sonne bestens. Batterielaufzeit ist ok, Der Bildaufbau ist recht flott, die Glasscheibe hat noch keinen Kratzer, obwohl ohne Schutz.

Die Software und ihre Stabilität ist gelinde gesagt etwas hilflos programmiert. Abstürze gibts immer wieder. Vollkommene Zufriedenheit kommt nicht auf. Aber offenbar gibt es keinen Hersteller, der 99% taugliche Outdoorgeräte herstellt?

Für Hinweise auf brauchbare Outdoor-Alternativen wäre auch ich dankbar.

Es scheint leider so, dass die Smartphones über kurz oder lang als einzige Alternative übrigbleiben, Garmin wird die Outdoorsparte wohl irgendwann einstellen (müssen).

hach...
ich liebe mein 60cSX!
das läuft und läuft und läuft )
und es hat Tasten, die kann man auch mit Handschuhen bedienen!

Das war der Hauptgrund für mein 62st...und das ich mich mit dem alten Foretrex zu oft im Wald verlaufen habe!

Du hast ein neues Navi?
Dass ich das noch erleben darf *duckundweg*

Tja...Wunder geschehen!

Auslöser für ein neues Navi war dass ich bei dem Schlossklamm Cache, eine Station nicht gefunden habe. Die Station war allerdings eine Burg!

ähm... und du bist dir sicher, dass es am Navi lag?
Wär eine neue Brille nicht billiger geswesen...
und schon wieder *duckundweg*