Ich habe jetzt ja einige der Grazer Munzees gefunden und muss sagen, dass es mir Spaß macht. Hat mit Geocaching insofern zu tun als es auf das unwichtigste, nämlich die Punkte, reduziert wurde. Multis oder Rätsel scheinen nicht vorgesehen zu sein. Und das ist das schöne daran. Hinfahren - kurz suchen - scannen - weitergehen. Kein stirrln in Dreckslöchern, keine Muggles aussitzen, nicht die ganze Umgebung zerlegen, daheim nicht erst noch Logs schreiben müssen. Einfach eine lustige Fastfood-Alternative, braucht man auch manchmal.
Gerade im urbanen Raum ist der große Vorteil, dass die Umgebung des Verstecks - auch bei Massen an Suchenden - viel weniger in Mitleidenschaft gezogen wird. Zumindest solange die QR-Codes weitgehend offen sichtbar dakleben, ansonsten werden bald die gleichen Probleme wie bei Caches auftreten. Spannend fände ich eine Kombination aus Munzees und Wherigos. Damit ließen sich auch Multis und Rätsel realisieren.
Für schöne Wanderungen, interessante Orte, knackige Rätsel oder auch kreative Verstecke bleiben Caches weiterhin die erste Wahl.
Ein Tipp noch für Punktegeier: Mindestabstand gibt es bei Munzees nur zu den eigenen Munzees. Das heißt überall wo es jetzt schon Caches oder auch Munzees gibt können noch viele hinkommen...