Schuhhirsch hat geschrieben:
... Cacher, die Dosen legen, damit sie gut besucht und hochgelobt werden, legen i.A. tendenziell Dreck. Die brauchen den Applaus, und das sind dann vermutlich diejenigen, die sich über Kurzlogs beschweren, da ihnen der "wohlverdiente" Lohn vorenthalten wird. ...
Ich muß keine gut besuchte Dose unter meinen Caches haben und Lob muß auch nicht sein. Sicherlich freue ich mich über Lob, aber gerade als Neuling, sehe ich "aussagekräftige" (ist nicht gleich lang und ist nicht gleich Lob) Logs bei meinen Caches als konstruktives Feedback. Woher sollen Neulinge wissen, was gute Dosen und was schlechte Dosen (über welche hier immer wieder geschimpft wird) ausmacht? M. e. durch persönliches Feedback oder durch einen aussagekräftigen Log. Dabei macht ein Log mit "Danke für den Statistikpunkt" eine eindeutigere Aussage, als TFTC.
Schuhhirsch hat geschrieben:
... Wer einen Cache legt, um etwas zu zeigen, auch wenn er nur mit 2, 3 Besuchern pro Jahr rechnet, den interessieren lange Logs eher weniger, obwohl er/sie vermutlich automatisch eher längere Logs bekommen.
Ich habe mit meinen Caches durchaus die Absicht "etwas zu zeigen" und nicht nur einen Beitrag für die Statistik anderer Cacher zu leisten, aber ich bin, wie schon zu vor geschildert, daran interessiert, ob andere die Caches auch als sehenswert sehen. Applaus mag der Lohn oder Nichtlohn und auch Feedback der Künstler sein, ist aber nicht mit "Interesse" an aussagekräftigem Feedback zu Geocaches uniform!
Gustus hat geschrieben:
Wir leben in einer liberalen Welt. Da hat jeder die Freiheit selbst zu entscheiden was er tun will. Da wir uns zu dieser liberalen Welt bekennen, sollten wir das Tun der Anderen akzeptieren.
Ich stimme dir zu und möchte dies ein wenig erweitern:
Menschen sind Individuen und verhalten sich dementsprechend unterschiedlich. Das Verhalten anderer so zu akzeptieren, wie sie sich eben verhalten, ist nicht immer einfach und nicht immer sinnvoll. Wenn Geocacher ohne Erlaubnis Privatgrund betreten, verletzen diese Eigentumsrechte. Natürlich macht das keiner von uns und deswegen hat P3 auch keine Problemchen mit Behörden.
Vermutlich aus diesen Gründen versucht Groundspeak mit den "Cache Listing Requirements / Guidelines" die "Freiheit" der Individuen einzuschränken. Ich akzeptiere kurze Logs in der Form, dass diese auf gc.com stehen, aber ich bin nicht unbedingt erfreut darüber, weshalb ich hier eine Diskussion angestossen habe. (Wohlwissend, dass sich dadurch kaum etwas ändern wird.) Und wenn ich Groundspeaks Initiativen, wie Lost & Found, richtig interpretiere, dann möchte auch Groundspeak das Verhalten der Cacher beeinflussen...
Mausohr hat geschrieben:
... "toller cache und danke fürs Zeigen" ... Ich habe dann nachgesehen, was der sonst so loggt: derselbe Text steht bei fast allen gefundenen Caches...
Ein solcher Log hat die selbe Aussagekraft wie "TFTC" oder Logs mit "auf Tour mit xy rasch gefunden", nämlich keine, und ist vermutlich automatisiert (GCBBCode) erstellt. Solche Logs wollte ich mit diesem Thema genauso ansprechen, wie die Kurzlogs á la TFTC.
Rokimeta hat geschrieben:
Meiner Meinung nach, fehlt bei Groundspeak die Möglichkeit, einen Cache einfach als gefunden zu markieren. ...
Groundspeak dürfte deinen Wunsch nicht gehört haben:
Lost & FoundIn deinem Beitrag kann ich keine Ironie erkennen, obwohl dieser so gemeint sein könnte, schließlich loggst du selbst nicht ganz kurz.
Rokimeta hat geschrieben:
Ich frage mich sowieso schon die ganze Zeit, warum die Owner alle bedankt werden wollen. Es kann mir doch keiner erzählen, er legt die Caches wegen den Anderen aus. Ein Radfahrer fährt ja auch nicht in der Stadt mit dem Fahrrad damit den Autofahrern mehr Platz bleibt.
Du vergisst vermutlich, wem du deine "Statistikpunkte" verdankst! Da du selbst noch keine Caches ausgelegt hast, könnte man dein Verhalten gleich setzen mit -
Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus.